Impasto

Impasto. Jacob van Ruisdael: Cornelis de Graeff mit seiner Frau und Söhnen, ca. 1660. Detail.

Das Impasto oder der pastose Farbauftrag in der Malerei ist eine Maltechnik, bei der die Farben deckend und mehr oder weniger dick aufgetragen werden.[1] Es wird vor allem Ölfarbe verwendet, da sie eine eher dickere Konsistenz besitzt und eine lange Trocknungszeit benötigt, die durch Hinzufügen von Leinöl noch verlängert werden kann. Auch Acrylfarbe kann verwendet werden.[2] Dabei wird die kurze Trocknungszeit der Farbe häufig durch entsprechende Malmittel verlängert. Wasser- oder Temperafarben können wegen ihrer flüssigen Konsistenz nicht verwendet werden.

Nicht selten werden die Begriffe Impasto und pastose Malweise synonym verwendet. Allerdings gibt es Unterschiede, auch wenn die Übergänge fließend sind.

  1. Impasto. In: Angela Weyer et al. (Hrsg.): EwaGlos. European Illustrated Glossary Of Conservation Terms For Wall Paintings And Architectural Surfaces. English Definitions with translations into Bulgarian, Croatian, French, German, Hungarian, Italian, Polish, Romanian, Spanish and Turkish. Michael Imhof, Petersberg 2015, ISBN 978-3-7319-0260-7, S. 100 (Download).
  2. Bernd Klimmer: Praxiswissen Acrylmalerei. TOPP, 2016, ISBN 978-3-7358-0954-4, S. 189 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Impasto

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