In coena Domini

In coena Domini (lat.: ‚beim Mahle des Herrn‘) war eine zwischen 1363 und 1770 mehrmals erschienene päpstliche Bulle. Der älteste bekannte Text soll aus der Zeit um 1229 von Papst Gregor IX. stammen. Die Bulle ist eine Sammlung päpstlicher Exkommunikationssentenzen und Strafandrohungen und wird daher auch als Bannbulle bezeichnet. Die Kirche missbilligte darin ausdrücklich Häresien, Schismen, Sakrilege, Verstöße gegen päpstliche und kirchliche Privilegien, Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit und das Eigentum von Geistlichen, Piraterie, Fälschungen und andere Verbrechen oder Vergehen. Die Bulle wurde immer wieder ergänzt; gegen 1627 wurde sie in ihrer endgültigen Form von Papst Urban VIII. erlassen, 1770 von Papst Clemens XIV. abrogiert.


In coena Domini

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