Internationale Jugendarbeit

Die internationale Jugendarbeit ist ein Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit. Schwerpunkt der internationalen Jugendarbeit sind Jugendbegegnungen. Sie ist neben der Erziehung und Bildung im Elternhaus und in der Schule oder beruflichen Ausbildung eine dritte Säule der Jugendbildung. Die internationale Jugendarbeit ist zu unterscheiden vom Schüleraustausch als Teil der schulischen Bildung und Erziehung.

Ziel der internationalen Jugendarbeit ist die Förderung der Völkerverständigung, der interkulturellen Kompetenz, dem Erwerb oder Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse, der Verselbstständigung der Persönlichkeit von Jugendlichen, das Kennenlernen der Kultur im Gastland, das Gastland als solches. Gemäß dem Grundsatz der Subsidiarität sind vielfältige freie Träger kennzeichnend, in der unterschiedliche Wertorientierungen sowie vielfältige Inhalte, Methoden und Arbeitsformen angeboten werden.

Die Internationale Jugendarbeit ist Gegenstand der Forschung und als Feld der non-formalen Bildung wissenschaftlich begründet.[1] Sie ist Teil der Kinder- und Jugendhilfe und gleichzeitig eingebunden in die auswärtiger Beziehungen und den damit verknüpften gesamtpolitischen Zielsetzungen. Sie bietet Räume zur Begegnung und zum Austausch von jungen Menschen und Fachkräften mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und aus verschiedenen Nationen.

  1. Vgl. Thimmel, Andreas: Pädagogik der internationalen Jugendarbeit: Geschichte, Praxis und Konzepte des interkulturellen Lernens. Schwalbach/Ts. 2001 und: Friesenhahn, Günter J. und Thimmel, Andreas: Internationale Jugendarbeit: Rückblick und Ausblick, in: dies. (Hrsg.): Schlüsseltexte. Engagement und Kompetenz in der internationalen Jugendarbeit. Schwalbach/Ts. 2005

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