Altstadt und Stadtmauern von Jerusalem | |
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UNESCO-Welterbe
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Typ: | Kultur |
Kriterien: | (ii)(iii)(vi) |
Referenz-Nr.: | 148rev
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UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1981 (Sitzung 1. außerord.)
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Gefährdung: | seit 1982 |
Die Altstadt von Jerusalem (arabisch البلدة القديمة al-Balda al-Qadīma; hebräisch הָעִיר הָעַתִּיקָה HaʿĪr haʿAttīqah; armenisch Երուսաղեմի հին քաղաք Yerusaghemi hin k'aghak') erstreckt sich auf einer Fläche von knapp 1 km². Sie ist definiert als das Areal, das von der Stadtmauer Süleymans des Prächtigen aus dem 16. Jahrhundert umschlossen wird. Außerhalb dieser Mauern befinden sich zwei Gebiete, die historisch zur Stadt Jerusalem gehören: der Berg Zion im Südwesten, an dem die Traditionen des Davidsgrabs (jüdisch) und des Abendmahlssaals (christlich) haften, und die sogenannte Davidsstadt im Südosten, ein Felssporn, auf dem sich das Urusalim oder Uruschalimum der mittleren Bronzezeit,[1] beziehungsweise das Jerusalem der Eisenzeit befand. Die durch die Mauern Süleymans definierte Altstadt ist also gegenüber früheren Perioden der Stadtgeschichte ein Stück nordwärts versetzt.