KZ Sonnenburg

KZ Sonnenburg (Polen)
KZ Sonnenburg (Polen)
KZ Sonnenburg
Lage des KZ Sonnenburg im heutigen Polen

Das Konzentrationslager Sonnenburg entstand am 3. April 1933 als frühes Konzentrationslager für politische Gefangene auf Initiative des preußischen Ministeriums des Inneren und der Justiz in Sonnenburg bei Küstrin (an der Oder) in einem ehemaligen, wenige Jahre zuvor geschlossenen Zuchthaus.[1] Ende Januar 1945 fand das größte Massaker an Inhaftierten in der Endphase[2] sowie der größte Massenmord an luxemburgischen Staatsangehörigen während des Zweiten Weltkriegs statt. Auf dem Gelände des nach dem Krieg abgetragenen Zuchthauses befindet sich eine Gedenkstätte und das Martyriumsmuseum Sonnenburg.

  1. TK25 Blatt 3454 Sonnenburg – Ausgabe 1938 (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)
  2. Gerhard Paul: „Diese Erschießungen haben mich innerlich gar nicht mehr berührt.“ Die Kriegsendphasenverbechen der Gestapo 1944/45. In: Klaus-Michael Mallmann, Gerhard Paul: Die Gestapo im Zweiten Weltkrieg. „Heimatfront“ und besetztes Europa. Primus-Verlag, Darmstadt 2000, ISBN 3-89678-188-X, S. 543–568, hier S. 557. Als Zahl der Getöteten wird 740 angegeben (ohne Nachweis).

KZ Sonnenburg

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