Als Kabelmodem (Neutrum, Plural die Kabelmodems[1]) bezeichnet man ein Gerät, das auf Endkundenseite Daten über Kabelfernsehnetze überträgt und für Breitband-Internetzugänge über Kabelfernsehanschlüsse eingesetzt wird. Entsprechend wird diese Form des Internetzugangs als Kabelinternet bezeichnet.
Eine direkte Verbindung von Modem zu Computer war nur in den Anfangsjahren der Technik üblich; stattdessen ist im Kabelmodem ein Router und meist auch ein Netzwerkverteiler in Form eines Ethernet-Switches und/oder Wireless Access Point integriert. Solche Geräte werden als Kabelrouter oder EMTA (Embedded Multimedia Terminal Adaptor) bezeichnet. Eine eigene Treibersoftware für das Kabelmodem ist so nicht notwendig; die Konfiguration erfolgt über ein Webinterface.
Das Gegenstück zum Kabelmodem beim Kabelnetzbetreiber wird Cable Modem Termination System (CMTS) genannt. Ein CMTS bedient je nach Ausbaustufe bis zu 50.000 Endkunden.