Kammmolche | ||||||||||||
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Beispiel: Alpen-Kammmolch (Triturus carnifex) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Triturus cristatus-Superspezies | ||||||||||||
Als Kammmolche (Triturus cristatus-Superspezies) werden derzeit sechs größerwüchsige europäische Arten der Gattung Triturus bezeichnet, deren Männchen zur Paarungszeit ausgeprägt gezackte Rückenkämme tragen. Zu diesem Artenkreis zählen der Nördliche Kammmolch (Triturus cristatus), der Donau-Kammmolch (Triturus dobrogicus), der Alpen-Kammmolch (Triturus carnifex), der Asiatische Kammmolch (Triturus karelinii) sowie neuerdings der Makedonische Kammmolch (Triturus macedonicus als Abspaltung von T. carnifex) und Bureschs Kammmolch (Triturus ivanbureschi als Abspaltung von T. karelinii). Bis in die 1980er-Jahre wurden alle Kammmolchformen noch als Unterarten von Triturus cristatus behandelt; dann führten genetische Erkenntnisse zur Artenabgrenzung. Die Kammmolcharten können sowohl untereinander als auch mit den nahe verwandten Marmormolchen hybridisieren, allerdings bei eingeschränkter Fruchtbarkeit der Nachkommen.