Kargil-Krieg | |||||||||
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Teil von: Indisch-Pakistanische Kriege | |||||||||
Datum | Mai–Juli 1999 | ||||||||
Ort | Distrikt Kargil, Kashmir, Indien | ||||||||
Ausgang | Indien gewinnt die Kontrolle über die besetzten Gebiete zurück. | ||||||||
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Der Kargil-Krieg, auch Kargil-Konflikt, seltener Vierter Indisch-Pakistanischer Krieg oder Dritter Kaschmirkrieg, war eine kriegsnahe bewaffnete Auseinandersetzung zwischen den südasiatischen Staaten Indien und Pakistan um die von beiden Seiten beanspruchte Region Kaschmir im Jahr 1999. Unmittelbarer Anlass war das Eindringen bewaffneter Einheiten von pakistanisch kontrolliertem auf indisch kontrolliertes Territorium. Indien beschuldigte Pakistan, diese Einheiten zu unterstützen. Der Krieg endete mit einem Erfolg für Indien, löste jedoch die seit 1947 bestehende Kaschmirfrage nicht.
Einen besonderen Stellenwert erhält der Konflikt dadurch, dass beide Staaten zum Zeitpunkt des Ausbruchs bereits Atommächte waren. Während der Kampfhandlungen vermieden beide Seiten die Bezeichnung „Krieg“, die heute jedoch vielfach in den Medien der beteiligten Staaten sowie des Auslandes zu finden ist.