Kleptomanie (altgriechischκλέπτεινkléptein „stehlen“ und μανίαmanía „Raserei, Wut, Wahnsinn“) ist ein Symptom aus der Gruppe der Impulskontrollstörungen. Kennzeichnend sind wiederkehrende Diebstähle ohne erkennbaren Nutzen oder Motiv. Weitgehend synonym sind Begriffe der Umgangssprache wie „zwanghaftes Stehlen“, „neurotisches Stehlen“ etc. Der Begriff stammt aus dem 19. Jahrhundert und wird heute von einigen Autoren als veraltet und irreführend abgelehnt.[1]
↑Hans-Jürgen Möller, Gerd Laux, Hans-Peter Kapfhammer: Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie – Band 1: Allgemeine Psychiatrie, Band 2: Spezielle Psychiatrie. Springer-Verlag, 2009, ISBN 978-3-642-03637-8, S.1612 (Online).