Kloster Oesede ist ein früheres Benediktinerinnenkloster in Georgsmarienhütte im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen.[1] Das Kloster gab einem Stadtteil von Georgsmarienhütte seinen Namen; die einstige Bauerschaft Kloster Oesede hieß vor der Klostergründung „Sutorpe“. Die unter Denkmalschutz stehende frühere Klosterkirche, heute katholische Pfarrkirche St. Johann, ist das bedeutendste Baudenkmal der Stadt Georgsmarienhütte.[2] Eine bauliche Besonderheit der Klosterkirche ist das mittelalterliche Hagioskop, eine so genannte Lepraspalte. Das Kloster war das erste Frauenkloster im Landkreis Osnabrück. Es bestand 633 Jahre lang bis 1803.