Kolumbien

Kolumbien (amtlich República de Colombia [reˈpuβ̞lika ð̞e koˈlombjaAudiodatei abspielen, deutsch Republik Kolumbien; Kurzform auf Spanisch Colombia; abgeleitet von Christoph Kolumbus) ist eine Republik im nördlichen Teil von Südamerika und bevölkerungsmäßig der zweitgrößte Staat Südamerikas. Er grenzt sowohl an den Pazifischen Ozean als auch an das Karibische Meer und auf dem Festland im Nordwesten an Panama, im Osten an Venezuela, im Südosten an Brasilien, im Süden an Peru und im Südwesten an Ecuador. Bogotá ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Kolumbiens und Hauptstadt des Landes.

Ursprünglich war das Land von einer Vielzahl indigener Völker bewohnt. Ab 1510 wurde es von Europäern besiedelt und mit der Zeit von Spanien kolonialisiert. In der Kolonialzeit war Kolumbien zuletzt Teil des spanischen Vizekönigreichs Neugranada. 1810 erlangte dieses seine Unabhängigkeit von Spanien.

Kolumbien leidet seit Mitte des 20. Jahrhunderts unter bewaffneten Konflikten. Bei der Präsidentschaftswahl 2022 wurde mit Gustavo Petro zum ersten Mal in der republikanischen Geschichte Kolumbiens ein ehemals revolutionärer Linker zum Präsidenten des Landes gewählt.

  1. Kolumbien. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 23. Juni 2022.
  2. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2023, abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
  3. Population growth (annual %). In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2021, abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
  4. World Economic Outlook Database April 2023. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2023, abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
  5. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2023/2024. United Nations Development Programme, New York 2024, ISBN 978-92-1358870-3, S. 275 (englisch, undp.org [PDF]).

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