Kom Ombo

Kom Ombo in Hieroglyphen
S12D58M17M17X1
O49

Nubet / Nubyt
Nbyt
Die Goldene
Griechisch Ὄμβοι Omboi
Koptisch Embo
Doppeltempel von Kom Ombo

Kom Ombo (arabisch كوم أمبو, DMG Kūm Umbū; koptisch ⲉⲙⲃⲱ Embo) ist eine Industriestadt am Ufer des Nils in Oberägypten, etwa 40 Kilometer nördlich von Assuan und 150 Kilometer südlich von Luxor. Die über 75.000 Einwohner (Berechnung: 2010)[1] zählende Ortschaft befindet sich, wie viele der oberägyptischen Ansiedlungen, an der Ostseite des Nils.

Die Umgebung von Kom Ombo ist von der Landwirtschaft geprägt, die aber auch durch den Zuckerrohranbau zum Aufbau großer Zuckerfabriken beitrug. Bekannt ist Kom Ombo (kom, eigentlich kaum, arabisch für Hügel) für den 8 Kilometer südlich im Dorf Darau (Daraw) stattfindenden größten Kamelmarkt Ägyptens und die Ruinen des altägyptischen Doppeltempels direkt am Nilufer.[2]

Kom Ombo trug im Altertum unterschiedliche Namen. Zunächst unter der altägyptischen Namensform Nbyt (gesprochen „Nubet“ oder „Nubyt“) bekannt, hieß der Ort in ptolemäischer Zeit Omboi (griechisch Ὄμβοι) oder auch Ombos (Ὀμβος).[3] Daraus wurde in der römischen Epoche der Name Ombi abgeleitet. Aber auch das lateinische Ambo ist aus dieser Zeit überliefert, worauf sich die nachfolgende koptische Form Embo bezog.

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/bevoelkerungsstatistik.deWorld Gazetteer − Ägypten: Die wichtigsten Orte mit Statistiken zu ihrer Bevölkerung (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven)
  2. Hans-Günter Semsek: Ägypten. Die klassische Nilreise. DuMont-Reiseverlag, Ostfildern 2007, ISBN 3-7701-5841-5, S. 183.
  3. Ὄμβοι / Ὀμβος (www.trismegistos.org)

Kom Ombo

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