Emblem | |
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Gründungsdatum: | 9. Juli 1972 |
Generalsekretär: | |
Mitgliederzahl: | 400 (1977) |
Zeitung: | Kämpfende Jugend |
Gliederung: | Bundesverband, Sitz erst in Dortmund, ab 1975 in Köln |
Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) war der Jugendverband der KPD (AO) und bestand von 1972 bis 1980.
Der KJVD war eine von etlichen sogenannten K-Gruppen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Er wurde am 9. Juli 1972 zunächst unter der Bezeichnung "Kommunistischer Jugendverband" gegründet und 1975 in KJVD umbenannt. Grund war, dass der ebenfalls KJVD heißende Jugendverband der KPD/ML-ZB mitsamt seiner Mutterpartei aufgelöst worden war. Das Statut des KJVD wurde 1976 veröffentlicht. Ihr Zentralorgan war die Zeitschrift "Kämpfende Jugend". Sie wurde ab 1975 etwa eineinhalb Jahre lang monatlich herausgegeben und stellte dann ihr Erscheinen ein.
Die Organisation hatte organisatorisch nichts mit dem historischen Kommunistischen Jugendverband Deutschlands der Weimarer Republik zu tun, wollte sich aber in deren Namenstradition stellen.