Kopflinden sind Linden (Pflanzengattung), die durch Schneiteln einen „Kopf“ entwickeln. Man schneidet die Baumkrone bis auf den Stamm zurück. Durch mehrmaligen Rückschnitt bilden sich durch die stetig neue Wundüberwallung der Schnittwunden mehr oder weniger große Verdickungen auf dem Stamm und bilden damit optisch den „Kopf“ des Baumes (siehe auch Kopfweide).
Der Kopfholzbetrieb gehörte einst zu einer verbreiteten mehrfachen Flächennutzung, oft kombiniert mit der Nutzung als Streuwiese, Viehweide oder Ackerfläche. In der historischen Forstwirtschaft diente der Kopfholzbetrieb neben der Bewirtschaftung als Niederwald oder Schneitelbaum der Naturverjüngung.
Mögliche Nutzung der Kopflinden sind die Herstellung und Gewinnung von
Ferner lieferten die Linden Nutzholz zum Schnitzen von Alltags- und Kunstgegenständen wie Löffeln, Spielzeugen und Musikinstrumenten und Holzkohle zur Nutzung als Zeichenkohle, Filterkohle (Aktivkohle).