Kothe Kothebach, Kothe-Flüsschen | ||
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Daten | ||
Lage | Sachsen, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Spree → Havel → Elbe → Nordsee | |
Quelle | bei Schönbach 51° 2′ 51″ N, 14° 34′ 32″ O | |
Quellhöhe | 388 m ü. NN | |
Mündung | bei Neusalza-Spremberg in die SpreeKoordinaten: 51° 2′ 13″ N, 14° 32′ 33″ O 51° 2′ 13″ N, 14° 32′ 33″ O | |
Mündungshöhe | ca. 300 m ü. NN | |
Höhenunterschied | ca. 88 m | |
Sohlgefälle | ca. 25 ‰ | |
Länge | 3,5 km | |
Gemeinden | Schönbach, Neusalza-Spremberg |
Die Kothe, auch Kothebach oder Kothe-Flüsschen genannt, ist ein ca. 3,5 km langer Bach, dessen Quellen im lehmigen Grundmoränengebiet am Rand des Friedersdorfer Waldes bereits auf Schönbacher Flur liegen und der ca. 60 m östlich des Reiterhauses in Neusalza-Spremberg bei der heutigen „Seniorenresidenz“ in die Spree mündet. Der Wasserlauf der Kothe musste dabei als Tunnel unter die B 96 verlegt werden. Das Wasser der Kothe und seiner kleinen Zuläufe ist wiederholt zu Fischteichen aufgestaut, von denen aber die meisten sanierungsbedürftig sind, da sie weitgehend trocken liegen. Die Kothe ist ein relativ klarer Bach, da kaum Schmutzstoffe in ihn gelangen; daher finden Bachforelle, Bachneunauge und Schmerle einen geeigneten Lebensraum. Im Oberlauf sind die Hänge muldenartig, im weiteren Verlauf auf Neusalza-Spremberger Flur ist das Bachtälchen kerbartig eingeschnitten. Die Hänge sind deutlich asymmetrisch ausgebildet, d. h. der südöstliche Hang ist steil, steinig und daher bewaldet, dagegen weist der nordwestliche Hang geringere Neigungswinkel auf und dient dem Ackerbau bzw. der Grünlandnutzung.
Das Quellgebiet der Kothe ist durch Entwässerung weitgehend zerstört. Der Bach ist im Schilfteich angestaut.