Kottwitz (Adelsgeschlecht)

Stammwappen derer von Kottwitz

Eine schlesische Adelsfamilie von Kottwitz, von Kotwitz, von Kotowic stammt aus einem gleichnamigen slawische Stammhaus aus Schlesien. Deren Dorfgründungen, Orte namens Kottwitz , bereits aus der Zeit Wenzel von Kottwitz (864 u.), ein schlesischer Hetman, stammen. Wenzel von Kottwitz war ein Gegner von Kaiser Ludwig II und Lothar II. 1203 wird er bei Herzog Heinrich I. in einer Stiftungsurkunde des Klosters Trebnitz erwähnt.[1] Heute polnisch Kotowice bei Breslau. Es gab eine mährisch/böhmische, eine schlesisch/polnische, eine rheinische, eine fränkische und eine sächsische Linie derer von Kottwitz in der Zeit 1300–1400. Das Auflösen der komplizierten Familienbande ist Historikern noch nicht gelungen. Der Deutsche Orden spielt in der Karriere derer von Kottwitz eine bedeutende Rolle. Kaiser Karl IV. befreite 1367 Friedrich von Kottwitz wegen treuer Dienste in den polnischen Kriegen von sechzehnjährigen Steuern, bestätigte die Gnadenbriefe und versprach dessen Söhne in „königliche Bedienungen“ zu befördern. Im Sachsenspiegel wird um 1220–1235 das Geschlecht von Kottwitz, lateinisch Kottbus genannt und als aus Franken stammend tituliert.[2] Dass dieses Geschlecht zuerst aus Mähren, dann Sachsen und Franken kam, belegen frühe Erwähnungen in alten Regesten um 864 beginnend.[3]

  1. Urkundensammlung zur Geschichte des Ursprungs der Städte und der Einführung und Verbreitung Deutscher Kolonisten und Rechte in Schlesien und der Ober-Lausitz.
  2. XIV. Beitrag zur Geschichte der Herren von Kottbus. In: Neues lausitzisches Magazin: Zeitschrift der Oberlausitzischen ... Band 29 (google.de).
  3. Rechnungsbücher der Deutschordens Ballei Böhmen 1382–1411, von Josef Hemmerle, 1967,: 4559 Prag 1367, Sept. 27.

Kottwitz (Adelsgeschlecht)

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