Kraftwerk Goldenberg | |||
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Luftaufnahme des Kraftwerks (2013) | |||
Lage
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Koordinaten | 50° 51′ 37″ N, 6° 50′ 17″ O | ||
Land | Deutschland | ||
Gewässer | keines (Kühlung über Kühltürme) | ||
Daten
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Typ | Kohlekraftwerk mit Prozessdampfauskoppelung | ||
Brennstoff | Braunkohle (ehemals aus dem Tagebau Vereinigte Ville, heute Rheinisches Revier über die Nord-Süd-Bahn) | ||
Leistung | 40 MW Fernwärme | ||
Eigentümer | RWE | ||
Betreiber | RWE Power | ||
Projektbeginn | 1913 | ||
Betriebsaufnahme | 7. April 1914, aktuelle Anlagen 1992/93 | ||
Stilllegung | Altanlagen 1992, Stromerzeugung 2015 | ||
Turbine | Dampfturbine | ||
Kessel | 2 (+ 2 mit Leichtöl gefeuerte Hilfsdampferzeuger für Ausfallzeiten) | ||
Feuerung | Wirbelschicht über offenem Rost |
Das Kraftwerk Goldenberg (ursprünglich Vorgebirgszentrale genannt) ist ein ehemaliges Elektrizitätswerk der RWE in Hürth-Knapsack. Die Leistung des Kraftwerks lag zuletzt bei 40 MW. Bis Juni 2015 wurden jährlich aus ca. 1,3 Mio. Tonnen Braunkohle etwa 1,3 Mrd. kWh Strom und 0,8 Millionen Tonnen Prozessdampf für die benachbarte Industrie im Chemiepark Knapsack und Fernwärme für Hürth produziert. Die Stromproduktion wurde zum 1. Juli 2015 eingestellt.[1]
Das alte Kraftwerk hatte regionale Bedeutung im rheinischen Braunkohlerevier; es gab (Stand etwa 2001) Überlegungen, Teile der mehrfach umgebauten oder wiederaufgebauten Anlage unter Denkmalschutz zu stellen.[2]