Kugelfischartige

Kugelfischartige

Verschiedene Arten der Kugelfischartigen aus den zehn Familien. Links von oben nach unten: Triacanthodes anomalus, Triacanthus biaculeatus, Abalistes filamentosus, Thamnaconus hypargyreus, Kentrocapros aculeatus; rechts: Ostracion immaculatus, Triodon macropterus, Arothron mappa, Diodon liturosus, Masturus lanceolatus

Systematik
Kohorte: Euteleosteomorpha
Unterkohorte: Neoteleostei
Acanthomorphata
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorpha)
Ordnung: Kugelfischartige
Wissenschaftlicher Name
Tetraodontiformes
Berg, 1937
Sattel-Spitzkopfkugelfisch (Canthigaster valentini)

Die Kugelfischartigen (Tetraodontiformes) (altgriechisch τετρα- tetra- „vier“, ὀδόντες odóntes „Zähne“, lateinisch forma „Gestalt“), auch Kugelfischverwandte, Kugelfischähnliche oder mittlerweile veraltet Haftkiefer (Plectognathi) genannt, sind eine Ordnung der Knochenfische mit über 430[1] bekannten Arten. Zu ihnen gehören die Drückerfische (Balistidae), die Feilenfische (Monacanthidae), die Kofferfische (Ostraciidae), die Kugelfische (Tetraodontidae), die Igelfische (Diodontidae), die Mondfische (Molidae) sowie vier weitere, unbekanntere Familien. Sie sind in Bezug auf ihre morphologischen Merkmale und ihre Lebensweise eine der am meisten diversen Knochenfischordnungen und bewohnen verschiedenste Habitate. Mehr als die Hälfte aller Arten ist riffgebunden, es gibt jedoch auch Bewohner von Seegraswiesen und anderer tropischer Küstenökosysteme, sowie pelagische Formen (Mondfische) und Bewohner der Tiefsee unter den Kugelfischverwandten.[1]

Der deutsche Name Haftkiefer weist auf die verschmolzenen Zwischenkieferknochen (Praemaxillare) und Kieferknochen (Maxillare) sowie einige weitere Modifikationen des Schädels hin, die allen Arten gemein sind und nur in dieser Ordnung vorkommen.

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Kugelfischartige

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