LNER-Klasse B17

LNER-Klassen B17 und B2

B17 61660 Hull City im Jahr 1950 im Bahnhof Sheffield Victoria
Klassen B17 B2
Nummerierung
LNER: 2800–2872 (bis 1946)
1600–1672 (1946–1948)
BR: 61600–61672
Technische Daten
Anzahl: 73 10 (umgebaute B17)
Hersteller: NBL (10)
LNER-Werkstätte Doncaster (52)
Robert Stephenson and Company (11)
Baujahr(e): 1928–1937 1945–1946 (Umbau)
Ausmusterung: 1952–1960 1958–1959
Bauart: 2’C h3 2’C h2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Gesamtradstand: 8,46 m (27ft 9in)
Dienstmasse Lok alleine: 77,25–80,5 long tons 73,5 long tons
Radsatzfahrmasse: 18,3 t (18 long tons)
Anfahrzugkraft:
bei 85 % max. Kesseldruck
B17: 112,9 kN (25.380 lbf)
B17/6: 127 kN (28.553lbf)
110,6 kN
(24.863 lbf)
Kuppelraddurchmesser: 2032 mm (6 ft 8 in)
Laufraddurchmesser: 965 mm (3 ft 2 in)
Steuerungsart: Außenzylinder: Walschaerts
Innenzylinder: Gresley
Walschaerts
Zylinderdurchmesser: 445 mm (17,5 in) 510 mm (20 in)
Kolbenhub: 660 mm (26 in)
Kesselüberdruck: 200 PSi
B17/6: 225 PSi
225 PSi
Rostfläche: 2,55 m² (27,5 sq ft)
B17/6: 2,59 m² (27,9 sq ft)
2,59 m² (27,9 sq ft)
Verdampfungsheizfläche: 187,66 m² (2020 sq ft)
B17/6: 186,3 m² (2005 sq ft)
186,3 m² (2005 sq ft)
Überhitzerfläche: 31,92 m² (344 sq ft)
Kupplungstyp: Schraubenkupplung

Die Klasse B17 war eine Baureihe von Dampflokomotiven der britischen London and North Eastern Railway (LNER) mit der Achsfolge 2’C (Ten-Wheeler). Die Lokomotiven wurden nach einem Entwurf von Nigel Gresley, dem Chefingenieur der LNER, in den Jahren 1928 bis 1937 gebaut, wobei insgesamt 73 Maschinen hergestellt wurden. Sie verfügten über ein Dreizylinder-Triebwerk und waren für den Einsatz im Schnellzug- und Personenzugverkehr auf der Great Eastern Main Line bestimmt.

Ein Teil der Maschinen erhielt Namen englischer Landsitze und Schlösser, beginnend mit Sandringham House, ein Teil wurde nach Fußballklubs benannt. Aufgrund dieser Namensgebung wurde die Klasse auch als Sandringhams oder Footballers bekannt.

Die ersten zehn Lokomotiven der Klasse B17 wurden von der North British Locomotive Company gefertigt, während weitere 52 Maschinen in den eigenen Werkstätten der LNER, den Doncaster Works hergestellt wurden. Eine letzte Serie von elf Maschinen wurden von der Lokomotivfabrik Robert Stephenson and Company geliefert.

Ende der 1930er Jahre erhielten zwei B17 eine Stromlinienverkleidung, die jedoch 1951 wieder abgebaut wurde. Zehn Exemplare wurden in den Jahren 1945 und 1946 in Zweizylinder-Lokomotiven umgebaut und anschließend als Klasse B2 eingeordnet. Alle Lokomotiven wurden in den 1950er Jahren ausgemustert und verschrottet.


LNER-Klasse B17

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