Leere in der Leere (französisch vide dans le vide) heißt ein im November 1647 von Blaise Pascal durchgeführtes Experiment, mit dem er nachweisen konnte, dass das Quecksilber in einer Manometersäule nur vom äußeren Luftdruck auf eine bestimmte Höhe gedrückt wird. Dabei ging es um die Frage, ob der leer aussehende Teil der Glasröhre oberhalb der Quecksilbersäule wirklich leer war, mit anderen Worten, ob sich darin tatsächlich ein „Vakuum“ befand. Mit dem Experiment konnte Pascal diese Hypothese im Rahmen der damaligen Messgenauigkeit erhärten. Pascal beschrieb das Experiment in einem Brief an seinen Schwager Florin Périer.[1]