Legionslager Albing

Legionslager Albing
Limes Limes Noricus
Abschnitt Strecke 1
Datierung (Belegung) antoninisch,
170–205 n. Chr
Typ Legionslager
Einheit * Legio II Italica
* Ala Antoniniana
Größe 568 × 412 m (23,3 ha)
Bauweise Steinbauweise
Erhaltungszustand oberirdisch nicht mehr sichtbar
Ort St. Pantaleon-Erla
Geographische Lage 48° 13′ 35″ N, 14° 32′ 59″ OKoordinaten: 48° 13′ 35″ N, 14° 32′ 59″ O
Höhe 242 m ü. A.
Vorhergehend Legionslager Lauriacum (westlich)
Anschließend Kastell St. Pantaleon-Stein (östlich)
Areal des Legionslagers, Blick aus Nordost (2010)
Die Donau bei Albing, links oben die Einmündung des Altarms der heute die NO-Ecke des Lagers überdeckt
Grundrisse der Toranlagen von Albing
Befundplan des Legionslagers, 1904–2007
Rekonstruktionsversuch der Porta Praetoria des Kastell Pfünz, so ähnlich könnte auch die Porta Principales Dextra (Osttor) des Lagers von Albing geplant gewesen sein
Rekonstruktionsversuch des Nordtores von Favianis, so könnte auch die Porta Decumana des Lagers von Albing geplant gewesen sein
Konglomerat der Albinger Kastellmauer

Das Legionslager Albing war Stützpunkt einer römischen Legion und einer Reitereinheit am Limes Noricus in Österreich, Bundesland Niederösterreich, Bezirk Amstetten, Gemeinde St. Pantaleon-Erla/Ortsteil Albing. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.

Als Hauptquartier der neu aufgestellten Legio II Italica war es für kurze Zeit militärisches und politisches Machtzentrum der Provinz Noricum sowie Sitz des Legatus Augusti pro praetore provinciae Norici, des Statthalters und Befehlshabers der Legion. Es ist das größte bekannte römische Kastell in Österreich. Die Befestigung wurde jedoch schon kurz vor ihrer Fertigstellung wieder aufgegeben, da die Legion in das günstiger gelegene Lager Lauriacum beim heutigen Enns verlegt wurde.


Legionslager Albing

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