Letzteiszeitliches Maximum

Die Erde zum Letzteiszeitlichen Maximum. Künstlerische Darstellung[1]

Als Letzteiszeitliches Maximum (englisch Last Glacial Maximum (LGM) oder Last Glacial Coldest Period (LGCP)) wird der klimageschichtliche Abschnitt bezeichnet, in dem die Vereisungen der letzten Kaltzeit (in Europa die der Weichsel- bzw. Würm-Kaltzeit) ihre maximale Ausdehnung einnahmen. Im Zeitraum 24.500 bis 18.000 v. Chr.[2] bedeckten riesige Eisschilde große Gebiete Nordamerikas, Nordeuropas und Asiens. Ihre weite Verbreitung hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das Klima der Erde – beispielsweise Temperaturrückgang, Aridität, Desertifikation und ein Absinken des globalen Meeresspiegels.[3]

  1. Darstellung basierend auf Thomas J. Crowley: Ice age terrestrial carbon changes revisited. In: Global Biogeochemical Cycles. 9, Nr. 3, 1995, S. 377–389, doi:10.1029/95GB01107.
  2. Peter U. Clark, Arthur S. Dyke, Jeremy D. Shakun, Anders E. Carlson, Jorie Clark, Barbara Wohlfarth, Jerry X. Mitrovica, Steven W. Hostetler, A. Marshall McCabe: The Last Glacial Maximum. In: Science. Band 325, Nr. 5941, 2009, S. 710–714.
  3. Mithen, Steven: After the Ice: a global human history, 20.000–5.000 BC. Harvard University Press, Cambridge MA 2004, ISBN 0-674-01570-3, S. 3.

Letzteiszeitliches Maximum

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