Lichen sclerosus

Klassifikation nach ICD-10
L90.0 Lichen sclerosus et atrophicus
(exkl. Lichen sclerosus der äußeren Genitalorgane)
N48.0 Leukoplakie des Penis
Balanitis xerotica obliterans
Kraurosis des Penis
N90.4 Leukoplakie der Vulva
Craurosis vulvae
Dystrophie der Vulva
{{{04-BEZEICHNUNG}}}
{{{05-BEZEICHNUNG}}}
{{{06-BEZEICHNUNG}}}
{{{07-BEZEICHNUNG}}}
{{{08-BEZEICHNUNG}}}
{{{09-BEZEICHNUNG}}}
{{{10-BEZEICHNUNG}}}
{{{11-BEZEICHNUNG}}}
{{{12-BEZEICHNUNG}}}
{{{13-BEZEICHNUNG}}}
{{{14-BEZEICHNUNG}}}
{{{15-BEZEICHNUNG}}}
{{{16-BEZEICHNUNG}}}
{{{17-BEZEICHNUNG}}}
{{{18-BEZEICHNUNG}}}
{{{19-BEZEICHNUNG}}}
{{{20-BEZEICHNUNG}}}
Vorlage:Infobox ICD/Wartung {{{21BEZEICHNUNG}}}
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Der Lichen sclerosus, aus griechisch λειχήν leichén ‚Flechte‘ und σκληρός sklerós ‚trocken‘, ‚hart‘, ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung ungeklärter Ursache. Sie führt zu fleckigen weißen Hautveränderungen mit Sklerose (Vernarbung) der Dermis (Lederhaut), die meistens im Genitalbereich auftreten und in einigen Fällen stark jucken. Am häufigsten sind Frauen während der oder nach den Wechseljahren betroffen, seltener auch Männer und Kinder. Anhand des typischen Beschwerdebildes ist die Diagnose meist durch eine einfache ärztliche Untersuchung möglich. Die Behandlung erfolgt üblicherweise mit Kortisoncreme, der Krankheitsverlauf ist zumeist langwierig.

Die häufig gleichbedeutend verwendete Bezeichnung Lichen sclerosus et atrophicus gilt seit dem Jahr 2006 als veraltet gemäß der ISSVD (Internationale Gesellschaft zur Erforschung der Vulvovaginalkrankheit). Die Bezeichnungen Kraurosis vulvae bzw. penis (Lichen sclerosus der Vulva bzw. des Penis) und Balanitis xerotica obliterans (Lichen sclerosus der Eichel) gelten ebenfalls als veraltet,[1] auch wenn sie in der Klassifikation nach ICD-10 weiterhin geführt werden (s. Kasten). Weniger übliche Bezeichnungen für die Krankheit sind Lichen albus und Weißfleckenkrankheit.

Der in diesem Zusammenhang häufig verwendete Begriff der Leukoplakie bezeichnet keine Diagnose, sondern das Symptom weißer, plaqueartiger Hautveränderungen, die im Rahmen eines Lichen sclerosus, aber auch anderer Hauterkrankungen auftreten können.

  1. F.M. Lewis, F.M. Tatnall, S.S. Velangi, C.B. Bunker, A. Kumar: British Association of Dermatologists guidelines for the management of lichen sclerosus, 2018. In: British Journal of Dermatology. Band 178, Nr. 4, April 2018, ISSN 0007-0963, S. 839–853, doi:10.1111/bjd.16241, PMID 29313888.

Lichen sclerosus

Dodaje.pl - Ogłoszenia lokalne