MESA (Mainz Energy-Recovering Superconducting Accelerator) ist ein derzeit im Bau befindlicher linearer Teilchenbeschleuniger für Elektronenstrahlen am Exzellenzcluster PRISMA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.[veraltet][1] Der Beschleuniger soll für Experimente in der Kern- und Hochenergiephysik genutzt werden, insbesondere sind Präzisionsmessungen des Mischungswinkels der der elektroschwachen Vereinheitlichung und die Suche nach neuen Teilchen mit geringen Massen geplant.
MESA kann sowohl im externen Strahlmodus als auch im sogenannten ERL (Energy Recovery Linac) Betriebsmodus betrieben werden, wobei letzterer besonders energiesparend arbeitet. Der Betriebs-Gleichstromstrahlstrom und die Energie betragen 0,15 mA mit polarisierten Elektronen bei 155 MeV. Im ERL-Modus steht ein polarisierter Strahl von 1 mA bei 105 MeV zur Verfügung. In einer späteren Bauphase von MESA soll der Strahlstrom im ERL-Modus auf 10 mA für unpolarisierte Elektronen erhöht werden.[2]