Mainzer Zentraluntersuchungskommission

Die Mainzer Zentraluntersuchungskommission (Zentralkommission zur Untersuchung hochverräterischer Umtriebe) wurde 1819 in Mainz eingerichtet. Sie befand sich in der Großen Bleiche 26 (Litera D 292).[1] Klemens Wenzel Lothar von Metternich hatte sie nach den Karlsbader Beschlüssen in die Wege geleitet.[2] Sie stand für die erste Welle der Demagogenverfolgung im Deutschen Bund.[3]

  1. Friedrich Schütz: Von Blau-Weiss-Rot zu Schwarz-Rot-Gold. Mainz vom Beginn der Napoleonischen Herrschaft 1798 bis zur Revolution von 1848 (= Beiträge zur Geschichte der Stadt Mainz. Band 32). Mainz 1998, S. 133.
  2. Franziska Reiner: Die Mainzer Zentraluntersuchungskommission 1819 bis 1829 - Zum Dilemma einer ›supranationalen Polizeibehörde‹ I. aventinus nova Nr. 17, Winter 2009
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Mainzer Zentraluntersuchungskommission

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