Marco Dionisio Taddei

„Türkenbrunnen“ auf dem Schlossberg, seine erste Arbeit
Links ehem. Pöllauer Stiftshof, Portal aus der Bauzeit 1548–1568
Unterschrift Dionisius Tade, Maurer[1]
Heutige Grazer Burg
Schloss Gjaidhof 1568–1570
Hoforatorium 1570
Grazer Dom, Seitenportal 1572
Planskizze der Burg Eppenstein von Dionisio Tade 1572, eigenhändig unterfertigt

Marco Dionisio Taddei auch Marco Dionigi Taddei, Dionisio Tade (* in Gandria am Luganersee; † 31. März 1573 in Graz[2]) war ein Schweizer Festungs– und Hofbaumeister

  • Zur Person: In der Literatur wird zwischen dem Architekten Marco Dionigi Taddei, dem Baumeister Marco Dionisio und dem Hofbaupolier Dionisio Tade, am selben Ort und zur selben Zeit, aber mit 2 verschiedenen Sterbedaten unterschieden. Es zeigt sich, einheitlich ist ihre Herkunft aus Gandria, die Heirat 1560, einige Aufträge, die Beziehung zum Grazer Hof. Es wird wohl eine Person sein. Der Steinmetz ‚Dionisio den Marco‘ arbeitete zu dieser Zeit in den Steinbrüchen von Wildon.[3]
  • Der Historiker Rochus Kohlbach belegt den Tod 1573.[4] → Tod.
  • Im Historischen Lexikon der Schweiz die Eintragung „Alessandro Taddei“, ein Sohn? → Nachkommen.

„Geb. um 1585 Graz (?), † 1667 Gandria (?), katholisch, von Gandria. Sohn des Marco Dionigi, Architekten in Graz. 1617 ⚭ Delphina Datili. Alessandro Taddei war Komponist sowie Organist und stand im Dienst von Erzherzog Ferdinand II. von Österreich.“

  1. Rochus Kohlbach, Steirische Baumeister. S. 135.
  2. Fritz Popelka, Das landesfürstliche Lustschloss und die Schweizerei in der Karlau. Graz 1934. S. 54.[1]
  3. Rochus Kohlbach, Steirische Baumeister. S. 455.
  4. Rochus Kohlbach, Steirische Baumeister. S. 61.

Marco Dionisio Taddei

Dodaje.pl - Ogłoszenia lokalne