Martinskirche (Landshut)

Die Martinskirche in Landshut
Gedenkstein für Hans von Burghausen an der Außenwand des Südseitenschiffs

Die römisch-katholische Stadtpfarr- und Kollegiatstiftskirche St. Martin und Kastulus (Basilica minor), kurz St. Martin oder Martinskirche, wurde von Baumeister Hans Krumenauer um 1385 als Hallenkirche begonnen und unter maßgeblicher Beteiligung des Hans von Burghausen bis um das Jahr 1500 fertiggestellt. Mit ihrer außergewöhnlichen, über die Maße vertikalisierten Architektur, in der sich Elemente von Hoch- und Spätgotik verbinden, gehört die Kirche zu den bedeutendsten Monumentalbauten der Gotik in Süddeutschland. Der Turm der Landshuter Martinskirche ist mit 130,1 Metern[1] der höchste Backsteinturm der Welt[2][3] sowie der höchste Kirchturm Bayerns.

Das Kollegiatstift Moosburg wurde 1598 auf Veranlassung Herzogs Wilhelm V. nach Landshut (St. Martin) transferiert und dort 1803 aufgehoben. Im Jahre 1937 wurde das alte Kollegiatstift auf die Bitte Kardinal Faulhabers durch Papst Pius XI. wieder eingerichtet.

  1. Inspektion Turm Stiftsbasilika St. Martin Landshut. In: Geospector. Abgerufen am 30. Juli 2023 (deutsch).
  2. Turm - Pfarrei St. Martin Landshut. Abgerufen am 3. Juni 2022.
  3. Die größte Kirche Berlins und der höchste Backsteinturm der Welt. Abgerufen am 3. Juni 2022.

Martinskirche (Landshut)

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