Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands | |
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Parteivorsitzende | Gabi Fechtner |
Pressesprecher Jugendpolitische Sprecherin |
Peter Weispfenning Lisa Gärtner |
Bundesgeschäftsführer | Klaus Dumberger |
Entstehung | KABD |
Gründung | 20. Juni 1982 |
Gründungsort | Bochum |
Hauptsitz | Gelsenkirchen |
Jugendorganisation | Rebell |
Zeitung | Rote Fahne |
Ausrichtung | Kommunismus Marxismus-Leninismus Stalinismus Maoismus |
Farbe(n) | Rot |
Bundestagssitze | 0/736 |
Staatliche Zuschüsse | keine |
Mitgliederzahl | 2.800 (Stand: 2023)[1] |
Mindestalter | 16 |
Frauenanteil | 43 % |
Internationale Verbindungen | ICOR |
Europaabgeordnete | 0/96 |
Website | www.mlpd.de |
Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) ist eine kommunistische deutsche Kleinpartei. Sie wurde am 20. Juni 1982 gegründet und ging aus dem von 1972 bis 1982 bestehenden Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands (KABD) hervor.
Die Partei wird vom Verfassungsschutz beobachtet, weil ihre Zielsetzungen von ihm als verfassungsfeindlich eingestuft werden.[2]
Die MLPD tritt in ihrer Selbstdarstellung für eine revolutionäre Vergesellschaftung der Produktionsmittel ein. In Theorie und Praxis orientiert sich die Partei an Karl Marx, Friedrich Engels, Wladimir Iljitsch Lenin und Ernst Thälmann. In ihren Schriften bezieht sich die MLPD auf Josef Stalins Interpretationen des Marxismus und des Leninismus sowie dessen Erweiterung durch Mao Zedong (Maoismus).
Erklärtes Ziel der MLPD ist die Errichtung einer sozialistischen Diktatur des Proletariats als Übergangsstadium zur klassenlosen kommunistischen Gesellschaft. Die Partei hatte 2008 ein Reinvermögen von etwa 5,7 Millionen Euro und war im Verhältnis zu ihrer Größe vermögend.[3]
Bei Wahlen auf Bundes- und Landesebene erhielt die MLPD keine Mandate.