Mobile Tierhaltung

Nach wie vor ist die Kamelzucht in den Halbwüsten und Trockensteppen Afrikas und Asiens nur als mobile Fernweidewirtschaft denkbar. (Bild aus Indien)

Mobile Tierhaltung (auch Mobile Weidewirtschaft) ist ein Sammelbegriff für die modernisierten, subsistenz- und marktorientierten Formen extensiver, ganzjähriger Fernweidewirtschaft von lokalen Gemeinschaften ehemals hirtennomadisch lebender Völker in trockenen und kalten Offenlandbiomen.[1] Dies umfasst die verschiedensten Formen der Landnutzung mit halbnomadischer bis halbsesshafter, sowie ganzjähriger oder saisonaler Wanderweidewirtschaft – je nach den vorhandenen ökologischen und ökonomischen Bedingungen und Erfordernissen.[2]

Zuweilen wird gefordert, nur die nachhaltigen Systeme als mobile Tierhaltung zu bezeichnen.[3][4]

Alle Formen der mobilen Tierhaltung werden zu den traditionellen Wirtschaftsformen gezählt.

  1. mobile Tierhaltung. In: Lexikon der Geographie. auf: spektrum.de. Abgerufen am 19. März 2014.
  2. Corina Knipper: Die räumliche Organisation der linearbandkeramischen Rinderhaltung: naturwissenschaftliche und archäologische Untersuchungen. Geowissenschaftliche Fakultät der Eberhard‐Karls‐Universität Tübingen, 2009.
  3. Fred Scholz: Nomadismus ist tot. In: Geographische Rundschau. Heft 5, 1999, S. 248–255.
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