Moderner Kirchenbau

Die 1921 im Stil des Art déco errichtete Kathedrale von Rabat erhielt ihre markanten Türme im Jahr 1930
Die 1928 erbaute Kirche St. Dreikönigen in Köln-Bickendorf, 1930

Unter dem Kirchenbau der Moderne wird der Bau von Kirchengebäuden seit dem Ersten Weltkrieg verstanden. Der Großteil der Kirchenbauten von ca. 1860 bis zum Ersten Weltkrieg versuchte die Neuinterpretation historischer Baustile, vor allem die Neugotik und die Neuromanik, aber auch der Neubarock. Erst mit den großen gesellschaftlichen Umwälzungen zu Beginn der Weimarer Republik nahm der Kirchenbau neuere Tendenzen in Liturgie und Architektur auf und begann deren Umsetzung.

Insbesondere die drei Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs führten in Deutschland durch die zahllosen Kriegszerstörungen und die umfangreichen Bevölkerungsverschiebungen zu einer großen Zahl von Kirchenbauten. Deren architektonische Wurzeln stammen aber aus der Vorkriegszeit.

Dieser Artikel befasst sich überwiegend mit dem Kirchenbau in Deutschland, der aber Einflüsse aus dem Ausland, insbesondere Frankreich und der Schweiz, aufnimmt.


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