Beiderseits der deutsch-dänischen Grenze wird moin (bzw. mojn) heute in allen ansässigen Sprachen samt deren Varietäten und Dialekten verwendet.[18] Mittlerweile hat der Gruß vom Norden ausgehend auch in vielen anderen Teilen Deutschlands Verbreitung gefunden. Es gibt allerdings regional unterschiedliche Konventionen zur Verwendung, was etwa die Tageszeit, den formellen Aspekt oder die Verdopplung („moin moin“) betrifft.[19]
↑im Deutschen Nordschleswigs neben mojn auch Moin, im Südjütischen dort neben Mojn auch Møjn (veraltet auch: måjn) geschrieben.
↑Moiën ist nach dem Luxemburger Wörterbuch, Band III, hrsg. von der Wörterbuchkommission der Großherzoglichen Luxemburgischen Regierung, P. Linden, Luxemburg 1965–1970 eine andere Schreibweise von Moinengelmann.uni.lu; Moien-Schreibweise ebenfalls üblich
↑Anna Zollinger-Escher: Die Grußformeln der deutschen Schweiz. C. A. Wagner Buchdruckerei, Freiburg i. Br. 1925.
↑Nach der Studie Linguistic Politeness and greetings rituals in German-speaking Switzerland der Londoner Professorin Felicity Rash aus dem Jahre 2004 soll der Gebrauch von Moin in der Schweiz wieder zunehmen, insbesondere unter jungen Leuten als Gruß unter Kollegen und in E-Mails (Text)
↑Otto Ernst (Schmidt) u. a. in: A Comedy (1904) (books.google.de), Die Kunstreise nach Hümpeldorf (1905), Tartüff der Patriot (1909) hier, Die größte Sünde (1895) hier.