Mona Lisa (La Gioconda) |
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Leonardo da Vinci, 1503–1506 |
Öl auf Pappelholz |
77 × 53 cm |
Musée du Louvre, Paris |
Mona Lisa ist ein weltberühmtes Ölgemälde von Leonardo da Vinci aus der Hochphase der italienischen Renaissance Anfang des 16. Jahrhunderts. Das auf Italienisch als La Gioconda (‚die Heitere‘) – davon abgeleitet ihr französischer Name La Joconde – bekannte Bild wurde vermutlich nach der Florentinerin Lisa del Giocondo benannt. Der unter anderem im deutschsprachigen Raum gebräuchliche Titel Mona Lisa beruht auf einem Rechtschreibfehler, denn Mona leitet sich von der italienischen Kurzform Monna (für Madonna ‚Frau‘) ab, und ist demnach also kein Vorname, sondern der Titel, mit dem Lisa als Ehefrau (madonna) von Francesco del Giocondo angeredet wurde.
Das Originalgemälde ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts im zentralen Pariser Kunstmuseum Musée du Louvre ausgestellt und gilt auch dadurch, dass es von 1911 bis 1913 gestohlen war, als eines seiner bekanntesten Exponate. Es ist auf der Fläche von 77 cm × 53 cm (ca. 0,4 m²)[1] auf dünnes Pappelholz gemalt und entstand wahrscheinlich in den Jahren 1503 bis 1506. Andere Forschungen[2] kommen zu einem Entstehungszeitraum zwischen 1502 und 1503. Bei Leonardos Tod, im Jahr 1519, befand sich das Bild in seinem Besitz, wurde also niemals dem Auftraggeber abgeliefert.