Monografie

Als Monografie (auch Monographie; griechisch μονογραφία monographía, „Einzelschrift“) bezeichnet man eine umfassende, in sich geschlossene[1] schriftliche Abhandlung über einen einzelnen Gegenstand, also ein einzelnes Werk oder ein spezielles Problem.[2]

In der Wissenschaft hat die Monografie bis heute in vielen Fächern herausragende Bedeutung. Insbesondere in den Kultur-, Literatur-, Sprach- und Sozialwissenschaften sind Monografien nach wie vor wichtige Forschungsbeiträge, da sie nicht nur neue Fragestellungen bearbeiten, sondern komplexe Themenfelder zusammenfassen und dabei auch Primär- und Sekundärliteratur verdichten. Monografien können somit für ihren jeweiligen Fachbereich zu Standardwerken werden.

  1. Horst Belke: Gebrauchstexte. In: Grundzüge der Literatur- und Sprachwissenschaft. Hrsg. von Heinz Ludwig Arnold, Volker Sinemus. Band 1. 2. Auflage. Dtv, München 1974, ISBN 3-423-04226-5, S. 320–341, S. 329: „geschlossen und erschöpfend“.
  2. Helmut Hiller: Wörterbuch des Buches. 4., vollständig neu bearbeitete Auflage. Klostermann, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-465-01384-0, S. 200.

Monografie

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