Moschusochse | ||||||||||||
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Moschusochse (Ovibos moschatus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Ovibos | ||||||||||||
Blainville, 1816 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Ovibos moschatus | ||||||||||||
(Zimmermann, 1780) |
Der Moschusochse (Ovibos moschatus), auch als Bisamochse oder Schafsochse bezeichnet, ist ein Paarhufer aus der Unterfamilie der Antilopinae; innerhalb derer gehört er in die Verwandtschaftsgruppe der Ziegenartigen (Caprini). Die bis zu 1,50 m hohen männlichen und bis zu 1,30 m hohen weiblichen Tiere sind Bewohner der arktischen Tundren und heute ursprünglich nur noch in Grönland, Kanada und Alaska zu finden. Im Jahre 1974 wurde jedoch in Nordsibirien auf der Taimyr-Halbinsel eine Herde Moschusochsen aus Kanada und Alaska wieder erfolgreich angesiedelt. Kleinere Herden ursprünglich grönländischer Tiere leben inzwischen auch in Norwegen und Schweden. Der Gesamtbestand der Tiere nimmt ab und wurde Ende 2020 auf rund 127.000 Tiere geschätzt.[1]