Mumien von Illmersdorf

Kirche von Illmersdorf (Südseite). Unter dem kleineren linken Fenster befindet sich die Familiengruft mit den Mumien.
Kirche von Illmersdorf (Nordseite). Der verputzte Wandteil auf der Nordseite mit dem Lüftungsfenster zeigt die Ausmaße der Gruft.

Die Mumien von Illmersdorf sind elf mumifizierte Leichname, acht Erwachsene und zwei Kinder sowie ein Säugling, in zehn Särgen[1] in der Mumiengruft der Dorfkirche Illmersdorf im brandenburgischen Illmersdorf bei Drebkau. Die Mumien entstanden, ohne dass künstliche Mumifizierungsverfahren angewandt wurden. Fachleute vermuten, dass die Körper austrockneten und so mumifiziert wurden. Heute sind die Mumien aus dem Zeitraum 1748 bis 1821 eine Touristenattraktion. Fünf der insgesamt elf Mumien können durch eine Glasscheibe besichtigt werden. Die Mumien von Illmersdorf sind die einzigen der Lausitz und gelten als der größte Mumienschatz Brandenburgs.[2]

  1. Andreas von Scheven: Illmersdorf. Die Mumiengruft – eine besondere Grablege im Land Brandenburg. In: Brandenburgische Denkmalpflege. Nr. 2, 2007, S. 28–42.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen BerlinerZeitung/1999.

Mumien von Illmersdorf

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