Murabaha (arabisch مرابحة, DMG murābaḥa) (deutsch „Weiterverkauf mit Aufschlag“; von arabisch ربح ribh, „Kredit“) ist ein im Islamischen Finanzwesen gebräuchliches Finanzierungsinstrument, das mit den Regelungen der Scharia konform ist. Hierbei agiert eine Bank als Zwischenhändler zwischen Käufer und Verkäufer. „Die Bank kauft im Auftrag ihres Kunden Waren von einem Dritten ein, die sie dann später ihrem Kunden mit einem Preisaufschlag, der die eigenen Kosten und einen Gewinnaufschlag umfasst, weiterverkauft.“[1] Funktional dient das Instrument dazu, den Zins im Wirtschaftssystem zu vermeiden.