Museum der Natur Hamburg

Eingang der Zoologie des Museums der Natur Hamburg

Das Museum der Natur Hamburg, ehemals Centrum für Naturkunde (CeNak), umfasst die zoologischen, mineralogischen und geologisch-paläontologischen Sammlungen der Universität Hamburg. Seit der Zusammenführung mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) in Bonn am 1. Juli 2021 ist es Teil der Leibniz-Gemeinschaft und gehört zum Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB). Kernaufgabe des LIB ist es, standortübergreifend den globalen Biodiversitätswandel zu erforschen und die Erkenntnisse aufklärend in die breite Gesellschaft zu tragen.

Die wissenschaftlichen Sammlungen gehen auf das 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstörte Naturhistorische Museum zurück und umfassen zusammen über zehn Millionen naturkundliche Objekte.[1] Sie liefern eine wichtige Grundlage für die am LIB betriebene national und international vernetzte Evolutions- und Biodiversitätsforschung.

Generaldirektor des LIB ist seit 2021 Bernhard Misof, der somit auch die Leitung des Museum der Natur Hamburg innehat.[2] Für die Sammlungen und Forschungslabore ist geplant, in den kommenden Jahren in der Hamburger HafenCity[3] einen Neubau zu schaffen, der mit Ausstellungen einen Dialog für die Naturwissenschaften in der Hansestadt ermöglichen soll.[4]

  1. Matthias Glaubrecht: HAMBURG: The Centrum für Naturkunde on Its Way Toward Reestablishing a Natural History Museum in Hamburg. Erschienen in: Lothar A. Beck (Hrsg.): Zoological Collections of Germany – The Animal Kingdom in its Amazing Plenty at Museums and Universities, Springer Verlag, 2018, S. 435.
  2. Prof. Dr. Bernhard Misof | Museum Koenig Bonn. Abgerufen am 1. September 2022.
  3. Marc Hasse: Hamburgs neues Naturkundemuseum: Standort steht fest. In: Hamburger Abendblatt. 16. November 2022, abgerufen am 16. November 2022.
  4. Evolutioneum – LIB. Abgerufen am 1. September 2022 (deutsch).

Museum der Natur Hamburg

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