Der Begriff Myxom bezeichnet einen seltenen, gutartigen Tumor, der eine nur spärliche Gefäßversorgung aufweist und spindelförmige, fibroblastäre Zellen enthält. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Myxomen: das intramuskuläre und das juxtaartikuläre.[1][2]
Am bekanntesten ist das Myxom des Herzens, das meist im linken Herzvorhof (atriales Myxom) zu finden ist und zu Herzrhythmusstörungen und Blutgerinnseln (Embolie) führt. Eine erbliche Form der Myxome liegt beim Carney-Komplex vor. Charakteristisch ist hier das Auftreten von Myxomen nicht nur im Herzen, sondern auch in Haut, Brust, Nervengewebe und Schilddrüse.[3]
↑W. Mohr: Gelenkpathologie: Historische Grundlagen, Ursachen und Entwicklungen von Gelenkleiden und ihre Pathomorphologie. Springer, 2000, ISBN 3-642-57071-2, S. 505. books.google.de
↑A. Dominikus u. a.: Bildgebende Diagnostik und Therapie der Weichteiltumoren: mit pathologischer Klassifikation, Nuklearmedizin, interventioneller Therapie. Georg Thieme Verlag, 2008, ISBN 978-3-13-143131-8, S. 55–56. books.google.de