Als Nacken (lateinisch nucha) bzw. anatomisch die Nackengegend (Regio nuchae) wird der hintere Bereich des Halses bezeichnet. Hierzu gehört in der Tiefe die hochbewegliche Halswirbelsäule mit ortsständigen und am Hinterhaupt ansetzenden kurzen Nackenmuskeln (Subokzipitale Muskeln) für feinabgestimmte Haltungen und Bewegungen des Kopfes. Überlagert werden diese zentralen Strukturen von oberflächlich gelegenen langen Muskeln im Nacken wie dem Trapezmuskel und von der bedeckenden Haut. Mit einer Querlinie zwischen den beiden Processus mastoidei kann die Nackengegend weiter in die Regio cervicalis posterior (hointere Halsregion) und die Regio occipitalis (Hinterhauptgegend) unterteilt werden.[1] In der Tieranatomie wird die Region als Regio colli dorsalis (rückenseitige Halsregion) bezeichnet.[2]