Next Generation Network

Next Generation Network (NGN), auch Next Generation Access Network (NGA-Netz), bezeichnet in der Telekommunikation die Netzwerktechnologie, welche traditionelle leitungsvermittelnde Telekommunikationsnetze wie Telefonnetze, Kabelfernsehnetze, Mobilfunknetze usw. durch eine einheitliche paketvermittelnde Netzinfrastruktur und -architektur ersetzt und zu den älteren Telekommunikationsnetzen kompatibel ist. Die Bezeichnung NGN/NGA wird auch (stark vereinfachend) als Schlagwort für die derzeit erfolgende Umstellung der bestehenden Telekommunikationsnetze auf Internet-Protokoll-Technologie (IP) benutzt, da dies die vorherrschende Wahl zur Implementierung von paketvermittelnden Netzen ist.

Der Vorteil ist die Konvergenz. Dabei ist eines der wesentlichen Merkmale von NGN, dass unterschiedliche Netzfunktionen wie Transport, Dienst und die Kontrollfunktion (zum Beispiel Signalisierung) auf unterschiedlichen (logischen) Netzebenen realisiert werden.

Kritiker sehen in NGNs eine Gefährdung der Netzneutralität, insbesondere auf die geplante Einführung der definierten Ende-zu-Ende-Dienstgüte (QoS) und die damit verbundene Möglichkeit, Datenströme gezielt „auszubremsen“ oder sogar auszusperren,[1] wird dabei hingewiesen.[2]

  1. www.bka.gv.at/Docs/2007/12/7/NGN.ppt (Memento des Originals vom 10. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bka.gv.at – NGN-Arbeitsblatt, welches die Möglichkeit einer gezielten Aussperrung von Internetinhalten beschreibt.
  2. www.heise.de/ct/09/01/038/ (Memento vom 22. Dezember 2008 im Internet Archive) – Heise. c’t. 1/2009, S. 28: Netzneutralität.

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