Nosode

Innerhalb der pseudowissenschaftlichen Homöopathie werden solche Mittel als Nosoden (von griechisch nosos für „Krankheit“) bezeichnet, deren vermeintlicher Wirkung nicht – wie in der klassischen Homöopathie – ein Ähnlichkeits-, sondern vielmehr ein Gleichheitsprinzip zu Grunde liegen soll („Isopathie“). Das Konzept geht auf den Amerikaner Constantin Hering zurück. Hierbei soll Gleiches mit Gleichem geheilt werden („Aequalia aequalibus curentur“), weswegen Nosoden aus „krankem“ oder pathologischem bzw. pathogenen Material wie Blut, Eiter, Krankheitserregern, Krebszellen oder Krankheitserreger wie Bakterien hergestellt werden. So werden Tuberculinum-bovinum-Globuli aus dem Lymphknoten eines an Tuberkulose erkrankten Rindes gewonnen.[1]

  1. Sigrid März: „Vertrauen auf eine nie eintretende Wirkung“. In: MedWatch. 23. Juni 2021, abgerufen am 25. Juni 2021.

Nosode

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