Die Buchreihe Oldenbourg Grundriss der Geschichte (OGG) ist eine ständig wachsende, seit 1978 erscheinende Reihe von geschichtswissenschaftlichen Lehr- und Studienbüchern des Münchener Oldenbourg Wissenschaftsverlages, seit 2013 des Berliner Verlags Walter de Gruyter.
Die ersten zwanzig Bände widmen sich den großen Kulturen der klassischen Antike, dem europäischen Mittelalter, der Frühen Neuzeit in Europa sowie der Neuesten Geschichte, die immer weniger eurozentriert dargestellt werden, sowie mit einigen Bänden der deutschen Geschichte. Daran anschließend erscheinen nach und nach Bücher, die auch außereuropäische Kulturen, speziellere Themen und prähistorische Aspekte ansprechen.
Was die Reihe von vergleichbaren Werken unterscheidet, ist das Konzept der Dreiteilung jedes Bandes. Jeder Autor – der im Übrigen immer ein besonders profilierter seines Fachgebietes ist – muss sein Buch in bestimmten vorgegebenen Parametern schreiben:
Betreut wird die Reihe von Hans Beck und Karl-Joachim Hölkeskamp als Nachfolger von Jochen Bleicken für die Alte Geschichte, von Steffen Patzold als Nachfolger von Hermann Jakobs für das Mittelalter sowie von Achim Landwehr und Benedikt Stuchtey als Nachfolger von Lothar Gall für die Neue Geschichte.
Wichtiges Anliegen der Reihe ist es auch, möglichst auf dem aktuellen Forschungsstand zu bleiben. Deshalb wird angestrebt, die einzelnen Bände immer wieder zu aktualisieren und zu überarbeiten, entweder durch den ursprünglichen oder durch einen neuen Autor. So liegen einige Bände schon in mehrfachen Neuauflagen vor. Dabei wird teils vom ursprünglichen Zuschnitt und Titel abgewichen: So soll es in der nächsten Auflage zwei getrennte Bände zu Spätantike und Völkerwanderung geben, um der Zunahme an Forschungen zu diesen Bereichen Rechnung tragen zu können.
Schwesterprojekt ist die nach demselben Konzept aufgebaute Reihe Enzyklopädie deutscher Geschichte.