On-Premises oder On-Prem (in den eigenen Räumlichkeiten, vor Ort oder lokal)[1] bezeichnet ein Nutzungs- und Lizenzmodell für Computerprogramme (Software). Bis ca. 2010 war die lokale Nutzung bzw. die Lizenzierung für die lokale Nutzung von Software der Normalfall und hatte daher keine besondere Bezeichnung. Erst seitdem die lokale Nutzung zunehmend von Software as a Service (SaaS) oder Cloud Computing verdrängt wird, ist der Begriff Off-Premises als Antonym entstanden.
Bei kommerzieller On-Prem-Software erwirbt oder mietet der Lizenznehmer Software und betreibt diese in eigener Verantwortung auf eigener Hardware, gegebenenfalls in einem eigenen Rechenzentrum[2][3] oder auf gemieteten Servern eines fremden Rechenzentrums, in jedem Fall also auf Hardware, die nicht vom Anbieter der Software bereitgestellt wird. Neben den Anschaffungs- und Betriebskosten fallen hierbei üblicherweise zusätzliche Wartungsgebühren an, um den Kunden an der Weiterentwicklung der Software durch deren Anbieter zu beteiligen oder die weitere Unterstützung durch den Hersteller abzusichern.
Nutzer von Open-Source-Software können Support bei entsprechenden Dienstleistern aus dem Open-Source-Umfeld einkaufen. Da die Weiterentwicklung und Fehlerbehebung in den Händen der Entwicklergemeinde liegen, entfallen für Open-Source-Software die Wartungsgebühren der Software. Betrieb und Anpassungsmöglichkeiten verhalten sich ähnlich wie bei kommerzieller Software.
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