Open Space

Bürgerbeteiligung (→ Übersichten)
Open Space / Open-Space-Konferenz
Ziel / Funktion Einflussnahme auf Öffentlichkeit und Gesellschaft
typische Themen Sammlung von Ideen und Vorschlägen zu diversen Themen
Kontext Fragen auf lokaler bis transnationaler Ebene, organisations- bzw. betriebsinterne Fragen
typische Auftraggeber Verwaltungen, Behörden, Vereine, Kirchen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen etc.
Dauer 1–5 Tage
Teilnehmer (Anzahl und Auswahl) 20–2.000 Personen; Selbstselektion
wichtige Akteure, Entwickler, Rechteinhaber Harrison Owen
geographische Verbreitung weltweit, v. a. USA, Deutschland

Quelle: Nanz/Fritsche, 2012, S. 86–87[1]

Open Space der NASA im März 2010

Open Space (Englisch für „offener Raum“) oder Open Space Technology ist eine Methode der Großgruppenmoderation zur Strukturierung von Konferenzen. Sie eignet sich für Gruppen von etwa 20 bis 2000 Teilnehmern. Charakteristisch ist die inhaltliche Offenheit: Die Teilnehmer geben eigene Themen ins Plenum und gestalten dazu je eine Arbeitsgruppe. In dieser werden mögliche Projekte erarbeitet. Die Ergebnisse werden am Schluss gesammelt. Wichtig ist eine Infrastruktur, die die Umsetzung der entstandenen Projektideen organisiert, denn Open Space kann in kurzer Zeit eine große Vielfalt von konkreten Maßnahmen produzieren.

  1. Patrizia Nanz, Miriam Fritsche: Handbuch Bürgerbeteiligung: Verfahren und Akteure, Chancen und Grenzen, bpb (Bd. 1200), 2012 (PDF 1,37 MB) → zur Bestellung der gedruckten Ausgabe auf bpb.de

Open Space

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