„Pandoravirus“ | ||||||||||||||||
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![]() Schemazeichnung eines Virions von „Pandoravirus“ | ||||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||||
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Taxonomische Merkmale | ||||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||||
„Pandoravirus“ | ||||||||||||||||
Kurzbezeichnung | ||||||||||||||||
„PDV“ | ||||||||||||||||
Links | ||||||||||||||||
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Pandoravirus (PDV), nach der griechischen Sagengestalt Pandṓra, ist eine 2018 vorgeschlagene Gattung von Riesenviren, für die teilweise eine eigene Familie Pandoraviridae vorgeschlagen wurde. Es handelt sich um DNA-Viren aus dem Phylum Nucleocytoviricota (informell Nucleocytoplasmic large DNA viruses, NCLDV). Das doppelsträngige DNA-Genom hat eine Größe von 1,9–2,5 Megabasenpaaren. Innerhalb dieser Gruppe könnten die Pandoraviren nach Natalya Yutin, Eugene V. Koonin et al. stark abgewandelte Phycodnaviren (bzw. Algavirales[A. 1]).[6] favorisiert.[7][8] Pandoraviren besitzen unter den Viren das größte bekannte Genom.[9] Der Tropismus (das Wirtsspektrum) der Pandoraviren umfasst Amöben. Pandoraviren wurden in Deutschland jedoch bereits vor einigen Jahren gefunden, wobei allerdings erst 2013 molekularbiologisch bestätigt werden konnte, dass es sich tatsächlich um Pandoraviren handelt. Das Interessante hierbei ist, dass sie in Akanthamöben aus den Kontaktlinsenbehältern einer Keratitispatientin nachgewiesen wurden.[10]
Neuere Vorschläge zur Taxonomie der Pandoraviren gruppieren die „Pandoraviridae“ jedoch wie auch „Mollivirus“ in eine Ordnung „Pandoravirales“ innerhalb der Klasse Megaviricetes, zu der auch die Mamonoviridae gehören.[1][2]
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