Das Parakolpium (von altgriech. κόλπος kólpos ‚Scheide‘) bezeichnet das Bindegewebe, in das die Vagina in der Beckenhöhle eingebettet ist. Es handelt sich um eine Verdichtung der inneren Beckenfaszie, welche die Scheide zwischen Harnblase und Mastdarm aufspannt. Bei einer Schwäche des Parakolpiums kann ein Scheidenvorfall auftreten.[1] In der Veterinäranatomie ist der Begriff nicht etabliert.[2]