Parkour

Ein Traceur führt einen Équilibre durch.

Parkour (abgekürzt PK, /paʁkuʁ/) bezeichnet eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Der Parkourläufer (franz.: le traceur „der, der eine Linie zieht“) bestimmt seinen eigenen Weg durch den urbanen oder natürlichen Raum – auf eine andere Weise als von Architektur und Kultur vorgegeben. Es wird versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse durch Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden. Bewegungsfluss und ‑kontrolle stehen dabei im Vordergrund. Parkour wird deshalb auch als „Kunst der effizienten Fortbewegung“ bezeichnet.

Parkour kann auf einem Hindernisparcours durchgeführt werden, wird aber in der Regel in einer kreativen Neuinterpretation eines urbanen Raumes praktiziert. Parkour beinhaltet das Betrachten der Umwelt mit der Vorstellung von Bewegungsmöglichkeiten innerhalb dieser.

Entwickelt wurde Parkour von Raymond Belle, seinem Sohn David Belle und anderen Pionieren in den späten 1980er Jahren. Parkour wurde in den späten 1990er Jahren und 2000er Jahren durch Spielfilme, Dokumentarfilme und Werbung populär.


Parkour

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