Die Pax Romana („Römischer Frieden“) oder Pax Augusta (lateinisch für „Frieden des Augustus“) bezeichnet eine etwa 200–250 Jahre lange Periode des Römischen Reichs, die trotz einzelner Aufstände und kurzer Bürgerkriege insgesamt von innerem Frieden und Stabilität geprägt war. Als Garanten des inneren Friedens fungierten die Kaiser (Augusti). Diese Phase begann 27 v. Chr. mit dem Ende der römischen Bürgerkriege und der res publica libera unter dem ersten römischen Kaiser Augustus, der eine faktische Alleinherrschaft (Prinzipat) begründete, und endete, je nach Sichtweise, 192 n. Chr. mit dem Tod des Kaisers Commodus oder 235 n. Chr. mit dem Ende der severischen Dynastie.[1] Das Schlagwort der Pax Romana oder, häufiger, Pax Augusta, meinte dabei stets vor allem inneren Frieden, also die Abwesenheit von Bürgerkrieg.