Die Pazifikspiele (englisch Pacific Games, früher: Südpazifikspiele, engl. South Pacific Games) sind regelmäßig im südpazifischen Raum stattfindende Sportwettkampfveranstaltungen. Sie wurden auf Vorschlag von Sahu Khan eingeführt und erstmals 1963 in Suva (Fidschi) ausgetragen.
Die Pazifikspiele werden vom Pacific Games Council organisiert, das sich aus dem Exekutiv-Komitee, den Fachausschüssen, sowie den in der Pacific Games Association organisierten nationalen, für die Pazifikspiele zuständigen Sportverbänden (meist die NOKs) zusammensetzt.
M. Turukawa, Kugelstoßerin aus Fidschi, war die erste Gewinnerin einer Goldmedaille bei den Südpazifikspielen. In insgesamt 60 Entscheidungen gewann Fidschi 34 mal Gold. Im Jahr 2007 diente das Fußballturnier der Südpazifikspiele als erste Runde des OFC Nation Cups 2008.
Nach den Südpazifikspielen 2007 auf Samoa wurde am 8. September 2007 der Name der Spiele in Pazifikspiele geändert.[1] Die letzten Pacific Games wurden vom 4. bis zum 18. Juli 2015 in Port Moresby, Papua-Neuguinea ausgetragen. Damit wurde der 40. Jahrestag der Unabhängigkeit Papua-Neuguineas gewürdigt.[2]
Seit 1981 werden ebenfalls im vierjährigen Turnus die Mini-Pazifikspiele ausgetragen, allerdings um zwei Jahre versetzt zur Austragung der Pazifikspiele.