Der Penis der männlichen Hunde (der Rüden) weist im Vergleich zum allgemeinen Aufbau des Penis der Säugetiere eine Reihe von anatomischen und funktionellen Besonderheiten auf, die mit dem Paarungsverhalten der Hunde zusammenhängen. Die grundsätzliche Anatomie des Penis ist bei allen Arten der Hunde identisch: Die Eichel ist in zwei Abschnitte untergliedert und schwillt nach Einführen in die Scheide der Hündin durch den ausgeprägten Eichelschwellkörper stark an, was in Verbindung mit der Vaginalmuskulatur der Hündin zum „Hängen“ des Rüden bis zu 30 Minuten nach dem Eindringen führt. Der Penisschwellkörper ist bei Hunden größtenteils zum Penisknochen umgebildet.
Beim Haushund ist die häufigste Funktionsstörung des Penis der Präputialkatarrh, eine vermehrte Sekretbildung durch Drüsen im Bereich der Vorhaut.